Auf dem Wege sein mit Jesus Christus

"Auf dem Wege sein" mit Jesus Christus.

Mt. 16,24 sagt es ganz deutllich, was die Essenz, das Zentrum des Christseins ist, nämlich Jesus Christus nachfolgen. Der Nachfolger Jesu geht in Seinen Fußtapfen, er will den Weg gehen, den Jesus in seinem Leben voraus geht, er will nicht davon abweichen.

Über die ersten Jünger Jesu lesen wir:

"... und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er einige, die des Weges wären, fände ..." (Apg.9,2)

"Als aber einige sich verhärteten und ungehorsam blieben und vor der Menge schlecht redeten von dem Weg, trennte er sich von ihnen ..." (Apg.19,9)

"... Es entstand aber um jene Zeit ein nicht geringer Aufruhr betreffs des Weges ..." (Apg.19,23 Rev. Elberf. Übers.)

So wurden die Christen in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens "Die auf dem Wege sind" genannt. Der Name Christ bürgerte sich erst später in Antiochien ein. Die Jünger dort, wurden zum ersten mal Christen genannt und es war ein Schimpfwort gewesen. Nach 310 n.Chr. war der Name Christ dann eine allgemein angesehene Bezeichnung, da das Christentum jetzt zur Staatreligion aufgestiegen war. Wir alle wissen, dass aber in der nachfolgenden Zeit und besonders im Mittelalter, der Name Christ missbraucht wurde. Unter dem Christlichen Namen geschahen damals und geschehen bis heute schreckliche und schändliche Dinge (Kreuzzüge, Inquisition, Verweltlichung, sexueller Missbrauch, Machtmissbrauch, Schwelgerei und Materialismus). Heute ist die Bezeichnung Christ ausgehölt und in vieler Munde wieder zu einem Schimpfwort geworden, aber diesmal zurecht.

Deshalb sehe ich es als besser an, sich davon abzuheben und sich Nachfolger Christi zu nennen. Bleibt, dass wir diesem Namen alle Ehre machen, bis der Herr wiederkommt.

Richard