Jesus nachfolgen, Richard Schutty
Jesus nachfolgen, Jüngerschaft ist das zentrale Thema der Bibel. Für manche ist Jüngerschaft ein veraltetes Wort, trotzdem ist es immer noch hochaktuell und das Thema Nr. eins , das uns betreffen sollte. Es nützt uns nicht viel, wenn wir nur Christen sind, also Menschen, die sich nach dem christus benennen. Jesus sagte: "Was nennt ihr mich Herr, Herr und tut nicht, was ich euch sage". Es geht darum, dass wir tun, was Jesus sagt und Jesus sagte: "Geht hin in alle Welt und machet zu Jüngern .... Das ist ein klarer Auftrag, doch bevor wir andere zu Jünger ausbilden könnnen, müssen wir selbst Jünger sein. Sind wir seine Jünger - wirklich?
Die Frage ist, wie wir die Prioritäten unseres Lebens gesetzt haben. Wir können gläubige Christen sein, die Bibel lesen, beten und aktiv am Gemeindeleben teilnehmen und trotzdem den eigentlich Auftrag Jesu an uns verfehlen. Es ging Jesus nicht nur um unsere Errettung, sondern es ging ihm mehr noch um unsere Befähigung zur Jüngerschaft und damit zum Dienst im Reich Gottes. Immer wieder hat er es betont, dass wir ihm nachfolgen sollen und oft meinen wir, dass wir in der Nachfolge sind, weil wir Jesus als unseren Herrn und Heiland angenommen haben und uns in den Dienst in der Gemeinde einbringen. Aber es geht nicht darum, dass wir der Gemeinde nachfolgen sollen und den Dienst dort tun sollen, weil jemand aus der Gemeinde das so sagt. Was sagt Jesus zu dir, das ist die entscheidende Frage. Wir sollen Jesus Christus nachfolgen, wo immer er hingeht. Das kann sehr unterschiedlich und vielfältig aussehen, aber immer hat es mit unserer individuellen Person zu tun.
Es ist unser Weg, den Jesus uns zeigt - er selbst ist dieser Weg und Jesus hat ihn für uns zugeschnitten. Es ist nicht der eigene Weg, den wir meinen gehen zu müssen. Deshalb müssen wir zuerst sensibel werden, diesen Weg zu erkennen. Wir sollen uns selbst verleugnen und zu Jesu Weg mit uns ja sagen.
Auf diesem Weg sollen wir unser Kreuz auf uns nehmen. Wir sollen nicht Jesu Kreuz aufnehmen, das hat er selbst getragen, er starb für uns. Wir sollen auch nicht das Kreuz aufnehmen, das uns die Gemeinde anbietet, sondern wir sollen unser eigenes Kreuz aufnehmen. Das unterscheidet sich von den den anderen, es ist zugeschnitten auf dich selbst und es beinhaltet den Willen Gottes für dich. Dein Kreuz ist das, wo der Wille Gottes deinen eigenen Willen durchkreuzt.
Das ist Nachfolge ....
Richard Schutty
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